Ein Bekenntnis zur uneingeschränkten Religionsfreiheit haben Vertreter von sechs Religionen mit einem Aufruf gegen unbotmäßige Abwerbung von Religionsangehörigen verknüpft. 27 Repräsentanten von Christen, Muslimen, Buddhisten, Hindus, Juden und der afrikanischen Naturreligion Yoruba kamen Mitte Mai in Velletri bei Rom zu einer Tagung zum Thema Bekehrung zusammen.
Diese wurde gemeinsam vom Weltkirchenrat (Genf) und dem Vatikan organisiert. Sie bildete den Auftakt zu einem dreijährigen Studienprojekt, das einen Verhaltenskodex zum Thema Bekehrung erarbeiten soll.
Wie es in einer Erklärung des Weltkirchenrats zu diesem ersten Treffen heißt, „sollten sich alle von der Zwangsvorstellung heilen lassen, andere zu bekehren."
Quelle: Topic 06/2006