Versuch mich nicht, Satan! Und lass die Finger von der Schwester!
Lieber Jose,
an Deinen Fragen erkenne ich, dass es dich interessiert, was ich erlebt habe auf meiner Suche nach dem Erlöser!
Ursprünglich stamme ich aus einer atheistischen geprägten Familie.
Zu der Frage, wie ich die Zusammenkommen geprüft habe, ob sie denn vom Heiligen Geist geführt werden, ob der Herr in ihrer Mitte weilt, denn das ist`s doch, was der Prüfung bedarf, bedurfte es meinerseits nur: Zeigt sich unter den Gläubigen die Liebe Gottes, so wie sie Paulus den Korinthern in seinem 1.Brief( 13) predigte?
In diesen von mir bezifferten Gemeinden, in denen ich in einigen länger, in anderen kürzer verweilte, fehlte sie fühl- und erlebbar, leider. In der allerersten, einer Elimgemeinde, glaubte ich, meinen Sitz gefunden zu haben, jung und unerfahren im Glauben, unbeleckt und dankbar, dass ich dem Herrn meine große Schuld bekennen konnte und bereuen durfte. Spät bemerkte ich, dass sich leider nur alles um jeden Einzelnen drehte, kein Interesse an Hinzugefügten kleinen Gliedern des Leibes. In der irgendwann folgenden Evangelisationswoche erfuhr ich mit Entsetzen, was es heißt, wenn Männer( reisende Älteste) versuchen, den Heiligen Geist zu Gaben zu zwingen! Eine frau neben mir wurde zum Zungenreden gezwungen, sie verließ später den Raum weinend, sie konnte nicht in Zungen reden, wie übrigens alle dort mit Ausnahme der beiden " Missionare". Ich prüfte diese Ungeheuerlichkeiten daraufhin, sprach mit einem Ältesten, konnte nicht zufrieden gestellt werden und verließ diese Gemeinde.
Keiner erkundigte sich später nach mir, übrigens in keiner der durchlaufenen Versammlungen! Es war ihnen schlicht egal. warum auch, man hatte ja selber viel mit sich zu tun!
Kurz drauf fand ich Zugang zu einer landeskirchlichen Versammlung. leider evangelisch landeskirchlich hörig. Mitgliedsausweise, Pro-Christ von früh bis spät, Ökumene, Sabbathalten, Gesetzlichkeit, Machtkämpfe, Politikeinmischung mit den Gottlosen. Zur Rede gestellt, verwies man mich auf die einschlägigen Broschüren und Aufsätze von Menschen. Nur raus da.
Dazwischen besuchte ich einen unabhängigen Bibellesekreis, der von einem ergeizigen jungen " Fastältesten" geführt wurde, dort wurde ich später verleumdet, es waren auch Ungläubige darunter, Kirchengänger. Ich bat die Geschwister darunter, die Sachen richtig zu stellen und stellte mein Kommen dort ein, kein späteres Wort mehr, kein Interesse.
...
In der anderen Elimgemeinde, die ich mehr als ein Jahr besuchte, behielt mich Gott auf, bis zu dem Tag, als er mich(gegen mein Wollen, ich sträubte mich zuerst und es ging mir nicht gut in dieser Zeit) zum Richtigstellen hinstellte, es ging um 1.Kor. 11, daraufhin verweigerte man mir vorm zweiten Mal das Wort. Ich durfte vor dem "harten Kern" wie sie sich bezeichneten, Älteste gab es dort nicht) noch ein letztes Mal Zeugnis geben, aber sie verharrten alle im Ungehorsam. Danach hatte ich trotzdem mir die Menschen dort leid taten, Frieden und herrliche Ruhe in meinem Herrn Jesus.
Ich vergas, zu erwähnen, dass auf meine Bitte hin getauft zu werden, man mir dies verweigerte, sie hätten schon mal ein zwei Gläubige gehabt, die nach der Taufe die Versammlung verlassen hätten, deshalb vorerst( das zog sich dann die ganze Zeit bis ans Ende hin) keine Taufe.
In keiner der Versammlungen, auch nicht der von mir später besuchten " Brüdergemeinden", setzte man den Willen unseres Herrn, zu taufen, durch. Welch Ungehorsam, dauerhafter!
In keiner von diesen sah ich die Liebe wirken, nur Desinteresse, mit sich selbst beschäftigt, auf den eigenen Vorteil bedacht.
Die anderen Gaben, die der Geist schenkt, wie er will, waren mir (sichtbar) nicht vorhanden; in der zuletzt erwähnten bejammerten oft die Gläubigen das fehlen von Geistesgaben und baten fortwährend darum.
Später zu den letzten Versammlungen aus der " Brüderbewegung", die ich besuchte....
Liebe Grüße