Lieber Resistnwo,
Deine Worte, lieber Bruder, bringen uns leider noch mehr auseinander. Darum überlasse ich es nun den Brüdern hier, zu beurteilen, ob ich aus mir selber rede und denke, oder dem WORT GOTTES gemäß, worum ich mich ständig bemühe, seit weit über dreißig Jahren.
Auf jeden Fall habe ich hier 1. Joh. 3, 15 gelernt, und dort steht wörtlich, daß das ewige Leben ´nicht bleibend` ist bei denen, die hassen. Also, eine ganz deutliche Schriftstelle in Bezug zur Beurteilung der Lehre der Unverlierbarkeit des Heils / des ewigen Lebens. Ich sage nicht, mein Lieber, daß Du haßt, gar nicht - aber ob Du liebst, das wird offenbar werden und ist schon offenbar - bei Dem, mit Dem wir es zu tun haben und vor verständigen Geschwistern. Auch ich, mein Lieber, flehe wegen meines verdorbenen Herzens. Wie kann ein Reiner von Unreinen kommen. Das Leben der Christen hier in unserem Land, ist, ich habe es erfahren, leider in ganz vielen Bereichen verkehrt, dies ist milde gesagt und bringt deshalb sehr viel Herzeleid, Not und Zähigkeit und ist unfruchtbar, und auch das ist milde gesagt - eigentlich sollte ich es hier deutlicher sagen, es bringt sehr oft (auch Zurechtbringungs-) Gericht und den Tod. Denke z.B. an die beiden Weltkriege des vergangenen Jahrhundert, wieviel echte Christen waren betroffen; und denke auch an 1. Kor. 11, 29+30. Und GOTT sei Dank für die Verse 31+32.
Nun nenne ich die zwölf Schriftstellen, die ich vor etlicher Zeit im Hebräerbrief wegen dieses Themas der UdH gefunden habe, denn mit diesem Thema habe ich es schon öfter zu tun gehabt. Lieber Jose, nun wirst Du wahrscheinlich auch den Hebräerbrief lesen müssen, aber das ist gut so, für andere auch. (Die Auflistung ist gut auch zum Herauskopieren und an die Wand heften).
1. - Hebräer 2, 1 : Darum sollen wir desto mehr achthaben auf das WORT, das wir hören, damit wir nicht am Ziel
vorbeitreiben. (Vers vorher - das Heil ererben
2. - Hebräer 2, 3 : ... wie wollen wir entrinnen, wenn wir ein solches Heil nicht achten, ...
3. - Hebräer 3, 6 : ... Dessen Haus sind wir, wenn wir das Vertrauen und den Ruhm der Hoffnun bis ans Ende fest
behalten.
4. - Hebräer 3,
12 - 14 : Sehet zu, liebe Brüder, ... alle Tage, solange es heute heißt ... Denn wir sind CHRISTI teilhaftig
geworden, wenn anders wir die Zuversicht vom Anfang bis ans Ende fest behalten.
5. - Hebräer 4, 1 : So lasset uns nun mit Furcht darauf achten, daß euer keiner dahintenbleibe, solange die Verheißung
noch besteht, daß wir einkommen zu Seiner Ruhe. 2. Denn das Wort der Predigt half jenen nichts, die
da nicht glaubten, die es hörten. (Gehört sinngemäß eigentlich mit zu Vers Hebr. 4,1)
6. - Hebräer 4, 11 : So lasset uns nun Fleiß tun, hineinzukommen zu dieser Ruhe, auf daß nicht jemand zu Fall komme in
gleichem Ungehorsam.
7. - Hebräer 6, 4 - 6 : Denn es ist unmöglich, die, so einmal erleuchtet sind ... und dann doch abgefallen sind, wiederum zu
erneuern zur Buße ...
8. - Hebräer 6, 9 : Obwohl wir aber so reden, ihr Lieben, so haben wir doch für Euch Zufersicht auf ein Besseres, das
euch retten kann.
9. - Hebräer 6, 11 : Wir begehren aber, daß ein jeglicher von euch denselben Eifer beweise, die Hoffnung festzuhalten bis
ans Ende, damit ihr nicht träge werdet, sondern Nachfolger derer, die durch Glauben und Geduld
ererben die Verheißungen.
10. - Hebräer 10, Denn so w i r mutwillig sündigen, nachdem w i r die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben,
26 + 27 haben w i r hinfort kein andres Opfer mehr für die Sünden, sondern es bleibt nichts als ein
schreckliches Warten auf das Gericht und das gierige Feuer, das die Widersacher verzehren wird.
11. - Hebräer 10, Darum werfet euer Vertrauen nicht weg, welches eine große Belohnung hat. Geduld aber ist euch not,
35 + 36 auf daß ihr den Willen GOTTES tut und das Verheißene empfangt.
12. - Hebräer 10, 38 Wer aber weichen wird, an dem wird meine Seele kein Gefallen haben. (Hab. 2, 3 + 4)
Die Erwähnung von Hab. 2. 3 + 4 im Hebräerbrief zeigt uns beim Textvergleich, daß es um den Sinn
geht, um die eigentliche Aussage.
Gebet: HERR JESUS, hilf, daß die argen Befestigungen (2. Kor. 10, 4 - 6) fallen und Deine Herrlichkeit frei ans Licht kommt durch Viele. Hilf, HERR JESUS, treu zu sein und zu wachsen in der rechten Erkenntnis und im umfänglicheren Gehorsam.
Nun, es heißt, wir sollen uns nicht dieser Welt gleichstellen. Das geschieht aber in vielem mit dramatischen Folgen. Alleine in unserem Land sind 100 000tausende Gläubige, vielleicht noch wesentlich mehr: Verführt in die Ökumene, in Verweltlichung, in Ungehorsam und in falschen christlichen Lehren - und in gefährliche Lauheit geraten. Was das wirklich bedeutet, lesen wir in GOTTES WORT. Was jeder vermehrt gerne tun sollte.
Darum rufe ich auf zu christlichen Lebens- Wohn- Arbeits- und Dienstgemeinschaften, der Kibbutzbewegung ähnlich.
Allerdings, nichtökumenisch muß es sein. Da Einigkeit ein ganz wichtiges Thema ist und diese kaum unter Gläubigen zu finden ist, darum rufe ich auf zum Willen, zur Willigkeit, diese Einigkeit herzustellen. Dieses Bestreben sehe ich auch als eine Grundlage für Einigkeit: "Ich (wer das sprechen will und kann) bleibe dran, nach Einigkeit zu trachten - in der Verantwortung vor GOTT und unserem HERRN. Ich will mein Glaubensleben prüfen". Und SEIN ist auch der Irrende. Hiob Wir bedürfen der abgesonderten, richtigen Lebensweise, um im Glauben und in der Erkenntnis gut voranzukammen. Auch im Praktischen.
Ich befehle dem HERRN meine Wege und unsere Wege und hoffe auf IHN. Mit freundlichen Grüßen Michael Sack
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