Liebe Schwester Astrid, danke für Deine Worte, aber bitte gehe auch darauf ein, was ich inhaltlich wegen der Dreieinigkeitslehre geschrieben habe; und die andere Geschwister, die auch hier lesen, sollten dies eigentlich auch tun. Es ist doch generell viel ratsamer, auf Fragen und Darlegungen und Gedankenanstöße einzugehen und diese im Disput mindestens im wesentlichen zu beantworten oder zu hinterfragen.
Ich habe übrigens gerade entdeckt, daß Du zwei Verse aus Sprüche 8 unten als Thema stehen hast. Dieses Kapitel habe ich heute morgen gerade gelesen. Wie deutlich für uns sind doch in diesem Kapitel die Parallelen zum Herz und Wesen und Willen und Leben unseres HERRN JESUS, so kristallglasklar! Und gerade auch in diesem Kapitel steht für unser Thema 'Dreieinigkeit' im Vers 25 so deutlich: ´Ehe denn die Berge eingesenkt waren, vor den Hügeln ward ich geboren`, und im Vers 24 auch: ´Als die Meere noch nicht waren, ward ich geboren, als die Quellen noch nicht waren, die von Wasser fließen.`
Die Aussage der SCHRIFT aber aus Psalm 2: ´Heute habe ich DICH gezeugt` auf die Geburt und Menschwerdung CHRISTI zu beziehen, muß ich für einen Irrtum halten. Sondern sie bezieht sich auf die Werdung des ´gemachten` GOTTES, auf unseren GOTT, der aus dem EWIGEN GOTT geboren ist. Und daß ER, das Geheimnis GOTTES, die Völker bereits vor SEINER Fleischwerdung mit eisernem Stabe regierte und wie Tontöpfe zerschmiss, ist uns durch GOTTES einzigartiges WORT ja bekannt - das uns Menschenkindern SEINE Geduld und Macht und unsere Schuld und Verkehrtheit offenbart, bevor GOTT eingreifen muß mit Strenge und Gericht, weil wir Menschenkinder mit unserer Macht und Schwachheit und Sünde nicht richtig umgehen.
Ihr Lieben, was also für eine eindeutige, doppelte Aussage über unseren HERRN wegen der Fragen SEINES Werdens und SEINS. Vielleicht trauen wir uns kaum in Erwägung zu ziehen, daß der EWIGE GOTT einen EWIGEN SOHN vor Grundlegung der Welt geschaffen hat, aber so viele Zusammenhänge legen dies deutlich nah. Auch: ´Sollte dem HERRN etwas unmöglich sein`. Und natürlich ist dies auf´s Schöpferische bezogen.
Das tut doch auch dem HERRN noch mehr Ehre geben, wenn uns klar wird: Das Geschöpf JESU, Ebenbild des EWIGEN GOTTES, hat im ganzen Vertrauen und Glauben und auch in der Vollendung durch Leiden, durch´s Todesleiden, auf SEINEN GOTT gehofft, auch als ER, zur Sünde gemacht am Kreuz hängend, von SEINEM VATER und GOTT verlassen wurde - ER hat so SEINE SEELE in den Tod geschüttet, um uns zu erlösen aus dem Sündenfall und aus allen unseren vielen Sünden - den vergangenen und zukünftigen - und auch aus den so tiefen und so sehr bestimmerischen Wesenssünden, die wir bei IHM nicht wahrgenommen haben durch das eindeutige Zeugnis derer, die IHN sahen, hörten, anfassten und umarmen durften, die IHN küssen und als Kind auf ihren Armen tragen durften: ´Niemand konnte IHN einer Sünde zeihen.`
Und wir wissen auch, was GOTT vom Himmel her alles getan und geredet hat, um SEINEM SOHN vortrefflichstes Zeugnis zu geben, so daß der SOHN sagte: ´Wenn ihr MIR nicht glaubt, so glaubt doch den Werken, die ICH tue.`, mit meinen Worten, also Johannes 10, 37. Und gerade auch hier an dieser Stelle ist auch das Zeugnis JESU von sich selber: ´ICH bin GOTTES SOHN`, Vers 36. Und so glauben doch die Kinder und Einfältigen in der Welt überall; auf Dreieinigkeit, Dreifaltigkeit kommen sie gar nicht. Und auch hier steht geschrieben: ´Der VATER ist in MIR und ICH in IHM.` Das sind, wie an so vielen, vielen anderen Stellen der Bibel zwei Personen.
Und BEIDE sind auch GEIST, so offenbart uns die SCHRIFT das Unfassbare, das Unerklärliche unseres GOTTES. Und was wir nicht verstehen bis jetzt, daß lasst uns doch Geheimnis sein, vielleicht auch erst mal bleiben, ohne Erklärungsversuche zu haben, die in Worten und Satzkonstruktionen sich ausdrücken, die mit einigen anderen Aussagen der SCHRIFT dann nicht übereinstimmen.
Aber es ist nicht nur wichtig, wie Roland auch schon betont hat, GOTT zu erkennen, sein Beitrag 56, sondern IHM auch zu gehorchen, wie es das Kapitel 8 in den Sprüchen auch deutlich sagt. Allerdeutlich. Und da finden wir noch etwas anderes wichtiges im Kapitel 8, das hebelt eigentlich unser ganzes verkehrtes, ungläubiges Leben aus, wenn wir diesem glauben: ´ICH versorge mit Besitz, die mich lieben`, und es wird zum Drama, wenn wir Geld und Gold höher achten als Weisheit und Erkenntnis und unser Leben einrichten und uns bestimmen, um Geld zu verdienen, Besitz festzuhalten, Abschlüsse zu haben, die vor der Welt eine zeitlang gelten - anstatt daß wir uns einrichten, Weisheit und Erkenntnis von OBEN zu gewinnen, und Frieden in IHM und Frucht durch IHN zu haben.
Nun, damit es nicht zuviel wird, bis hier her
Mit freundlichen Grüßen, Michael Sack
ja, bedenkt liebe Leser: ´Wohl denen, die MEINE Wege einhalten!`, ´An MEINER Türe täglich wachen`
Seid nur nervös, wenn Euch Schuld drückt, ich auch
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