Hallo José,
Zitat von: Perle
Vielleicht hilft auch der Gedanke, dass das große Missgeschick der Juden genau dieses ist, dass sie Jesus nicht als JHWH anerkennen.
Zitat von: José
Die Juden haben Jesus nicht als den verheißenen Messias erkannt, und das war und ist ihr eigentliches Problem. Das hat nichts mit JHWH zu tun.
Doris hat recht, denn das große Missgeschick der Juden ist tatsächlich, dass sie den HERRN JESUS nicht als JaHWeH erkannt haben. Die Messianität JESU und die Tatsache, dass der JESUS JaHWeH ist, bedingen einander und hängen damit unmittelbar zusammen.
Der Messias als JaHWeH im Buch JesajaIn Jesaja 48,12-16 redet JaHWeH von sich selbst in der ersten und dritten Person. Wieder geht es dabei wie in Jesaja 7 u. 9 um den Gesandten JaHWeHs, der zugleich JaHWeH selbst ist. Bemerkenswert dabei ist auch, dass Jakob und Israel an der Stelle, an welcher der HERR in der ersten und dritten Person von sich redet, ausdrücklich zum Hören aufgerufen werden:
Höre auf mich Jakob, und Israel, mein Berufener! Ich bin, der da ist, ich der Erste, ich auch der Letzte. Ja meine Hand hat die Grundmauern der Erde gelegt und meine Rechte die Himmel ausgespannt; ich rufe ihnen zu: Allesamt stehen sie da. Versammelt euch, ihr alle, und hört! Wer unter ihnen hat dies verkündigt? JaHWeH liebt ihn. Er wird an Babel ausführen, was ihm gefällt und sein Arm wird die Chaldäer richten. Ich, ich selbst habe geredet, ja, ich habe ihn gerufen. Ich habe ihn kommen lassen, und sein Weg wird gelingen. Tretet her zu mir, hört dies! Ich habe von Anfang an nicht im Verborgenen geredet; von der Zeit an, da es geschah, bin ich da. – Und nun hat der HERR JaHWeH mich gesandt und seinen GEIST verliehen (Jes. 48,12-16).
In diesen Versen, in welchen bei genauem Betrachten alle drei Personen GOTTES genannt werden, gebraucht am Anfang JaHWeH für sich dieselbe Umschreibung, wie sie der erhöhte CHRISTUS in Offenbarung 1,17 beansprucht:
Ich bin der Erste und der Letzte. JaHWeH ist in Jesaja 48 zugleich der Redende wie auch der Gesandte.
Im Buch Jesaja werden die verschiedenen Namen des kommenden Messias genannt. In Kapitel 19,20 lesen wir:
Und er wird zu einem Zeichen und zu einem Zeugnis für JaHWeH der Heerscharen im Land Ägypten werden: Wenn sie zu JaHWeH schreien werden wegen der Unterdrücker, dann wird er ihnen einen Retter senden; der wird den Streit führen und sie erretten. In Kapitel 43,10-13 betont JaHWeH im Blick auf die Rettung seines Volkes (vgl. Jes 45,21; Hos 13,4):
Ihr seid meine Zeugen, spricht JaHWeH, und mein Knecht, den ich erwählt habe, damit ihr erkennt und mir glaubt und einseht, dass ich es bin. Vor mir wurde kein Gott gebildet, und nach mir wird keiner sein. Ich, ich bin JaHWeH und außer mir gibt es keinen Retter. Ich habe verkündigt und gerettet und hören lassen, und kein fremder Gott war unter euch. Und ihr seid meine Zeugen, spricht JaHWeH; ich bin Gott. Ja auch weiterhin bin ich es und da ist niemand, der aus meiner Hand errettet. Ich wirke und wer kann es rückgängig machen?Da JaHWeH außer sich selbst jeden Retter ausschließt, kann der verheißene Retter niemand anders als JaHWeH sein. Aus diesem Grund nimmt der Herr JESUS in Johannes 8,24 auf diese Stelle direkt bezug, wie auch auf die ganze Selbstoffenbarung Gottes in Jesaja 40-45:
Daher sage ich euch, dass ihr in euren Sünden sterben werdet; denn wenn ihr nicht glauben werdet, dass ich es bin (wörtl.: „ich bin“),
so werdet ihr in euren Sünden sterben. In Jesaja 41,14 wird ebenfalls deutlich, dass JaHWeH, der Erlöser und der Heilige Israels, ein und derselbe ist:
Fürchte dich nicht, du Wurm Jakob, du Häuflein Israel! Ich, ich helfe dir, spricht JaHWeH, und dein Erlöser ist der Heilige Israels. Ein weiteres Zeugnis, welches auf den Messias als JaHWeH hinweist, finden wir in Jesaja 44,23-24:
Jubelt ihr Himmel, denn JaHWeH hat es getan! Jauchzt ihr Tiefen der Erde! Brecht in Jubel aus, ihr Berge, du Wald und all ihr Bäume darin! Denn JaHWeH hat Jakob erlöst, und an Israel verherrlicht er sich. So spricht JaHWeH, dein Erlöser, und der dich vom Mutterleib an gebildet hat: Ich, JaHWeH, bin es der alles wirkt, der die Himmel ausspannte, ich allein, der die Erde ausbreitete – wer war da bei mir?Vom Testzusammenhang geht es hier um die Errettung Israels und das Tilgen seiner Sünden (vgl. Jes 44,21-22). Wieder betont JaHWeH, dass er Jakob erlöst und nennt sich selbst den Erlöser. Außerdem wird noch etwas an dieser Stelle deutlich. Gott betont sein alleiniges Handeln bei der Schöpfung (vgl. Jes 45,12). Außer ihm war niemand daran beteiligt. Einmal müssen wir diese Stelle im Zusammenhang mit dem Gebrauch des Pluralpronomen Gottes bei der Schöpfung sehen (vgl. 1. Mose 1,26). In Kolosser 1,15-17 steht:
Er ist das Bild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene aller Schöpfung. Denn in ihm ist alles in den Himmeln und auf der Erde geschaffen worden, das Sichtbare und das Unsichtbare, es seien Throne oder Herrschaften oder Gewalten oder Mächte: Alles ist durch ihn und zu ihm hin geschaffen; und er ist vor allem, und alles besteht durch ihn.Jesaja 43,23-24 hebt JaHWeH als den alleinigen Schöpfer und Erretter Israels hervor. Deshalb kann der Messias im Gesamtzusammenhang der Heiligen Schrift, sowohl als Schöpfer wie auch als Retter nur JaHWeH selbst sein.
Der große Trost und die damit zusammenhängenden Verheißungen für Israel, beginnen ab Jesaja 40. In diesem Kapitel wird zuerst ein prophetischer Vorausblick auf den Dienst von Johannes dem Täufer als Wegbereiter des Messias gegeben (V. 3-5). Die Erfüllung dieser Prophetie lesen wir in Matthäus 3,1-3 (vgl. Mk 1,1-8; Lk 3,1-20). Interessanterweise wird Johannes der Täufer sowohl bei Jesaja wie auch in den neutestamentlichen Parallelstellen, nicht der Wegbereiter des Messias genannt, sondern der Wegbereiter JaHWeHs und der Wegbereiter Gottes (Jes 40,3):
Eine Stimme ruft: In der Wüste bahnt den Weg des HERRN! Ebnet in der Steppe eine Straße für unseren Gott!Es ist bei Jesaja JaHWeH selbst, der zu seinem Volk kommt. Auch im weiteren Textzusammenhang spricht der Prophet nicht vom Auftreten des Messias und von seinem Wirken, obwohl dieser eindeutig gemeint ist, sondern von JaHWeH Handeln und seinem Dienst (Jes 40, 9-11):
Auf einen hohen Berg steig hinauf, du Freudenbotin Zion! Erhebe mir Macht deine Stimme, du Freudenbotin Jerusalem! Erhebe sie, fürchte dich nicht! Spricht zu den Städten Judas: Siehe da, euer Gott! Siehe, der HERR JaHWeH kommt mit Kraft und sein Arm übt die Herrschaft für ihn aus. Siehe sein Lohn ist bei ihm und seine Belohnung geht vor ihm her. Er wird seine Herde weiden wie ein Hirte, die Lämmer wird er in seinen Arm nehmen und in seinem Gewandbausch tragen, die säugenden Muttertiere wird er fürsorglich leiten.In dieser Schriftstelle finden wir sowohl eine eindeutige Prophetie auf das erste wie auch auf das zweite Kommen des Messias. Aber alles, was der Messias tun wird und seinen Dienst umschreibt, vollbringt niemand anders als JaHWeH selbst. Die Prophezeiung Jesajas für Jerusalem:
Siehe da, euer Gott,wird sich mit der Wiederkunft Christi zum zweiten Mal erfüllen. Sie hat sich schon das erste Mal beim ersten Kommen des Messias erfüllt, so wie es in Johannes 1,1.14 steht:
…und das Wort war GOTT…Und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns, und wir haben seine Herrlichkeit angeschaut, eine Herrlichkeit als eines Eingeborenen vom Vater voller Gnade und Wahrheit.Sowohl die Namen des Messias, wie auch die Selbstoffenbarung JaHWeHs im Buch Jesaja, machen deutlich, dass der verheißene Messias nur JaHWeH selbst sein kann.
Der Messias als JaHWeH im Buch SacharjaDie Botschaft des Buches Sacharja können wir unter verschiedenen Überschriften zusammenfassen. Ein Hauptthema des Propheten wird dabei allerdings häufig übersehen. Der Prophet Sacharja zeigt in eindeutiger Weise auf, dass der kommende Messias niemand anders als JaHWeH selbst ist. Ein besonderes Merkmal dieses Buches sind Bibelstellen, in welchen JaHWeH sowohl der Sendende als auch der Gesandte ist.
Den ersten Hinweis dazu finden wir in Sacharja 2,12-17 (in anderen Übersetzungen V. 8-13):
Denn so spricht JaHWeH der Heerscharen, nachdem die Herrlichkeit mich ausgesandt hat, über die Nationen, die euch geplündert haben – denn wer euch antastet, tastet meinen Augapfel an. Ja siehe, ich werde meine Hand über sie schwingen, und sie sollen ihren Knechten zur Beute werden. Und ihr werdet erkennen, dass JaHWeH der Heerscharen mich gesandt hat. Juble und freue dich, Tochter Zion! Denn siehe, ich komme und werde in deiner Mitte wohnen, spricht JaHWeH: Und an jenem Tag werden viele Nationen sich JaHWeH anschließen. So werden sie mein Volk sein. Und ich werde in deiner Mitte wohnen, und du wirst erkennen, dass JaHWeH der Heerscharen mich zu dir gesandt hat. Und JaHWeH wird Juda als sein Erbteil besitzen im Heiligen Land und wird Jerusalem aufs Neue erwählen. Alles Fleisch schweige vor JaHWeH! Denn er hat sich aufgemacht aus seiner heiligen Wohnung.In diesem Abschnitt sendet JaHWeH sich selbst zur Rettung seines Volkes. Mit anderen Worten sendet JaHWeH einen anderen JaHWeH. Wir finden diesen Sachverhalt nicht nur bei Sacharja. Eine andere wichtige Stelle steht in Hosea 1,7:
Aber über das Haus Juda erbarme ich mich und rette sie durch JaHWeH, ihren Gott. Doch ich rette sie nicht durch Bogen und durch Schwert und durch Krieg, durch Pferde und durch Reiter.JaHWeH rettet das Haus Juda durch einen anderen JaHWeH. Dieser kann nur der Messias sein, was übrigens in völliger Übereinstimmung mit Hosea 13,4 steht. Dort betont der Prophet, wie oben schon erwähnt, dass es keinen Retter außer JaHWeH gibt. Auch in 1. Mose 19,24 finden wir JaHWeH, der durch JaHWeH handelt.
Die Formulierung
Und du wirst erkennen, dass JaHWeH der Heerscharen mich gesandt hat durchzieht ab Kapitel 2 die Botschaft Sacharjas. Wir finden sie auch in Kapitel 4,9. Das nächste Mal taucht diese Formulierung in Sacharja 6,15 auf. In V. 12-15 ist dabei wieder vom kommenden Messias die Rede:
Und sage ihm: So spricht JaHWeH der Heerscharen: Siehe, ein Mann, Spross ist sein Name! Und es wird unter ihm sprossen, und er wird den Tempel des JaHWeH bauen. Ja, er wird den Tempel des JaHWeH bauen, und er wird Hoheit tragen und wird auf seinem Thron sitzen und herrschen. Auch wird ein Priester auf seinem Thron sein; und der Rat des Friedens wird zwischen ihnen beiden sein … Und Ferne werden kommen und am Tempel des JaHWeH bauen. Und ihr werdet erkennen, dass JaHWeH der Heerscharen mich zu euch gesandt hat. Und das wird geschehen, wenn ihr aufmerksam auf die Stimme JaHWeHs, eures Gottes, hören werdet.Der Bezug zu Kapitel 2 legt den Schluss sehr nahe, dass hier mit derselben Formulierung wieder auf die Sendung Jahwes durch JaHWeH zur Rettung seines Volkes Bezug genommen wird.
Satan, der Verkläger der Brüder, versucht in Sacharja 3 den Hohepriester Joschua anzuklagen. Im Zusammenhang, mit der Rechtfertigung Joschuas lesen wir etwas Bemerkenswertes:
Und JaHWeH sprach zum Satan: JaHWeH wird dich bedrohen, Satan! Ja, JaHWeH; der Jerusalem erwählt hat, bedrohe dich! Ist dieser nicht ein Holzscheit, das aus dem Feuer herausgerissen ist?JaHWeH entgegnet dem Satan, dass JaHWeH in bedrohen wird. Dies ist aber nur möglich, wenn wir an dieser Stelle im Buch Sacharja wieder zwei JaHWeHs vor uns haben.
In Sacharja 9,9 wird der Einzug des messianischen Königs in Jerusalem auf einem Esel beschrieben. In V. 10 finden wir bei der Entfaltung seines Reiches den Wechsel von der ersten zur dritten Person:
Und ich rotte die Streitwagen aus Ephraim und die Pferde aus Jerusalem aus, und der Kriegsbogen wird ausgerottet. Und er verkündet Frieden den Nationen. Und seine Herrschaft reicht von Meer zu Meer und vom Strom bis an die Enden der Erde.Vom Gesamtzusammenhang des Buches Sacharjas liegt es auf der Hand, dass hier wieder JaHWeH durch den messianischen JaHWeH handelt.
Einen weiteren Hinweis gibt uns Sacharja 10,12:
So werde ich sie stark machen in dem Namen des JaHWeH, und nur in seinem Namen werden sie leben, spricht JaHWeH.JaHWeH spricht hier wieder von einem anderen JaHWeH, in dessen Namen das Volk Israel leben kann. Eine weitere messianische Voraussage steht in Sacharja 11,12-13:
Und sie wogen meinen Lohn ab: dreißig Silberschekel. Da sprach JaHWeH zu mir: Wirf ihn dem Töpfer hin, den herrlichen Wert, den ich ihnen wert bin! Und ich nahm die dreißig Silberschekel und warf sie in das Haus des JaHWeH dem Töpfer hin.Diese Schriftstelle bezieht sich prophetisch auf den Verrat des Judas (Mt 26,14-16). Dabei spricht JaHWeH nicht von seinem Gesandten oder Boten, welcher ihnen dreißig Silberschekel wert ist. Vielmehr ist es die Summe, die JaHWeH selbst ihnen wert ist. Damit haben wir eine weitere Stelle bei Sacharja, die im Rückblick vom Neue Testament aus deutlich macht, dass der Messias nur JaHWeH selbst sein kann.
Eine weitere eindeutige Stelle finden wir in Sacharja 12,10:
Aber über das Haus David und über die Bewohnerschaft von Jerusalem gieße ich den Geist der Gnade und des Flehens aus, und sie werden auf mich blicken, den sie durchbohrt haben und werden über ihn wehklagen, wie man über den einzigen Sohn wehklagt, und werden bitter über ihn weinen, wie man bitter über den Erstgeborenen weint.In diesem Vers redet JaHWeH nicht nur in der ersten und dritten Person von sich, was wieder ein eindeutiger Beleg für die beiden verschiedenen JaHWeHs ist, sondern er redet in der Ich-Form davon, dass er durchbohrt wurde. Für manche Rabbiner war die Vorstellung, dass JaHWeH durchbohrt würde, unerträglich. Aus diesem Grund änderten sie einfach den von Gott inspirierten Urtext eigenmächtig ab und ersetzten das
mich durch ein "ihn"
(1) Weil Israel als Ganzes den gekreuzigten Christus bis heute als Messias ablehnt, wird nach der Botschaft von Sacharja die Buße des Restes Israels darin bestehen, dass sie in dem wiederkommenden CHRISTUS JaHWeH selbst erkennen, welchen sie durchbohrt haben.
Eine weitere messianische Prophezeiung finden wir in Sacharja 13,7:
Wache auf Schwert, gegen meinen Hirten und gegen den Mann, der mein Gefährte ist! spricht JaHWeH der Heerscharen. Schlage den Hirten, dass die Schafe sich zerstreuen. Das Wort Gefährte (hebr.:
AMIT) bedeutet auch "Gleichgestellter". Der Messias, der hier geschlagen wird, ist damit JaHWeH der Heerscharen gleichgestellt, daher Gott selbst.
In Sacharja 14,3-5 wird nochmals das Kommen des HERRN berichtet:
Dann wird JaHWeH ausziehen und gegen jene Nationen kämpfen, wie er schon immer gekämpft hat am Tag der Schlacht. Und seine Füße werden an jenem Tag auf dem Ölberg stehen, der vor Jerusalem im Osten liegt, und der Ölberg wird sich von seiner Mitte aus nach Osten und nach Westen spalten zu einem sehr großen Tal, und die eine Hälfte des Berges wird nach Norden und seine andere Hälfte nach Süden weichen. Und ihr werdet in das Tal meiner Berge fliehen und das Tal der Berge wird bis Azal reichen. Und ihr werdet fliehen, wie ihr vor dem Erdbeben geflohen seid in den Tagen Usijas, des Königs von Juda. Dann wird JaHWeH, mein Gott, kommen und alle Heiligen mit ihm.Obwohl JaHWeH im zweiten Vers dieses Kapitels noch in der ersten Person redet, kommt ab Vers 3 wieder der Wechsel zur dritten Person. Damit haben wir einen weiteren Hinweis darauf, dass JaHWeH durch einen anderen JaHWeH handelt. Dies wird in Vers 4 noch deutlicher. Im Zusammenhang mit Apostelgeschichte 1,11 bezieht sich diese Stelle auf den wiederkommenden Messias JESUS CHRISTUS. Er ist JaHWeH, welcher seine Füße auf den Ölberg stellen wird. Dieser biblische Sachverhalt wird durch das Ende von Vers 5 zusätzlich untermauert. JaHWeH wird mit allen seinen Heiligen zur Rettung Israels kommen. Auch diese Stelle bezieht sich eindeutig auf CHRISTUS (vgl. Mt 24,30-31; 25,31; Jud 14; Offb 19,17-21).
Schließlich steht in Sacharja 14,9:
Und JaHWeH wird König sein über die ganze Erde, an jenem Tag wird JaHWeH einzig sein und sein Name einzig. In Verbindung mit Sacharja 9,9 u. 14,16 wird deutlich, dass JaHWeH und der kommende König Israels ein und dieselbe Person sind. So bestätigt diese Stelle im letzten Kapitel des Propheten den Messias als JaHWeH.
Psalm 24 ist ein messianischer Psalm und redet von dem kommenden König der Herrlichkeit. Dabei geht es eindeutig um die Wiederkunft CHRISTI in Macht und Herrlichkeit. In Vers 12 wird der kommende König der Herrlichkeit als JaHWeH der Heerscharen (JaHWeH Zebaoth) bezeichnet. Dadurch wird deutlich, dass der kommende König nur JaHWeH selbst sein kann. Damit haben wir einen engen Bezug von Psalm 24 zu dem Buch Sacharja. Der Prophet, welcher deutlich macht, dass der Messias nur JaHWeH selbst sein kann, gebraucht den Name
JaHWeH Zebaoth 51 Mal.
(1) Benedikt Peters macht an dieser Stelle folgende Anmerkung zu den verschiedenen jüdischen Versionen: Die Hebrew-English Tanakh der Jewis Publication Society lautet: "… sie werden zu mir ihre Klage erheben über die, die erschlagen wurden…" Zunz fügt eine Klammer ein: "...und sie schauen zu mir auf (bei Jeglichem), den sie durchbohrt haben..." Buber hält sich zwar an den Mas. Text, versucht aber durch die Interpunktion den Blick für JaHWeH als den Durchbohrten zu verstellen: "...aufblicken werden sie zu mir. Den sie erstochen haben, nun werden sie um ihn jammern..." Tur Sinai: "...und sie blicken auf zu mir – mit dem, den sie durchbohrt haben..."Später mehr, ich muss noch einige wichtige Arbeiten erledigen. Ich werde dann auch noch auf die anderen Punkte eingehen, die Du angesprochen hast, Jose.