Liebe Geschwister, liebe Leser
Ein Einschub in diesem Thema
Alles geschehe zur Auferbauung. Auch das WORT: ´Wer aber auf seinen Weg nicht achtet, wird sterben`. Und: ´Wer seinen Weg einrichtet, ihn werde ich das Heil GOTTES sehen lassen`. Psalm 50, 23 (Elberf.) Darüber hatte ich heute morgen nachzudenken.
Denn gestern habe ich einem Bruder gegenüber dieses WORT angewendet, nun mußte ich mich selber damit beschäftigen. Es ist mir zu einem Schlüssel des besseren Verständnisses geworden, erstens zu meinem eigenen, schwierigen und sündhaften Leben und dann zum Verständnis der Gemeindesituation und ´Privatsituation` der Gläubigen in Deutschland. Diese haben es auch schwierig. Sowohl die einzelnen als auch die Gemeinden.
Ja, ich mußte mir eingestehen, all die vielen Probleme, die Züchtigungen, die Gefahren und Entäuschungen, besonders die geistlichen Gefahren und Nöte, in die ich seit der "besseren Bekehrung" vor ca. 35 Jahren geraten bin, dieses alles und noch mehr hat auch mit dem Nichtbefolgen und der damaligen Unwissenheit des ernsten Willen GOTTES, des WORTES: (sinngemäß) ´Richte deinen Weg ein`, zu tun. Jose schreibt hier irgendwo: Sünde durch Unwissenheit. (Finde nicht mehr wo) Das ist eine ernstzunehmende Gefahr. Es heißt auch irgendwo: ´Unwissenheit der Seele ist nicht gut.`
Darüber kann man dann Bücher schreiben, wenn man denn dann Überblick - Licht und Gnade von Oben - bekommen hat und nicht an der Unwissenheit und am Ungehorsam GOTT gegenüber gestorben ist oder in ´Gefangenschaften, Gefängnisse` geraten ist. Das bedeutet aber keineswegs, daß alle Gestorbenen verloren sind. 1. Kor. 11, 28 - 32. Denn, wen der HERR JESU züchtigt, den liebt er - um nicht verdammt zu werden. Aber viele glauben es nicht, obwohl unser HERR auch heute noch Tote auferweckt und andere große Zeichen tut.
Aber nur die ehrlichen Bücher sind richtig, besser kurze Zeugnisse, diese bringen Licht, sie zeigen nähmlich die unbegreiflich große Gnade GOTTES mit uns argen und elenden Sündern, wie wir diese oft jahrzehntelang erleben.
Und, das möchte ich auch aus meiner Erfahrung und Erkenntnis sagen: Wir sind nicht nur arge Sünder sondern auch wirklich elende Sünder, erbarmungswürdige Krümel und Tröpfchen. Leicht unverständig und verkehrt. In welche Mühlen sind wir doch alle so hineingeraten und drinnen. GOTT wacht aber über uns, und: ´Es geschieht alles um unsret willen`. Das ist und bleibt schier unbegreiflich - für mich geschieht so viel. Das sollte uns deshalb sehr bewegen, so sehr bewegen, daß wir unsere Nächsten wirksam lieben; wie leicht wir doch in Sünde und Schuld und Not und Unglück geraten, worin die anderen noch so vielfältig mehr sind als wir. Die geliebten anderen. Ja, die Not der anderen soll und darf uns nicht egal sein. Wir durften ins Licht kommen und Gnade bekommen - und die anderen, GOTT weiß warum, sind noch nicht im vollen Segen. Darum segne. Erkenne und betrachte Segnungen, aber auch Gerichte GOTTES.
Und so kann ich auch die geistliche Situation der vielen anderen Gläubigen besser oder gut verstehen. Durch das WORT ´einrichten` oder ´nicht-einrichten`. Die Ungehorsamen sind in Lauheit und Abfall und Verführungen und Problemen und Gefangenschaften und Finsternissen; und auch mit ihrem Leben in dramatischem Geschehen und ernsten Gefahren (vielerlei Art), weil der Weg, der lebendige, neue Weg, der zu gehen ist, nicht voll beachtet, ja, nicht eingerichtet wird, wie GOTTES WORT uns dies lehrt. Auch, weil so viele Hirten und Älteste verkehrt und blind sind. Was für eine Dramatik, nicht war. Als Hirte scheinen und doch nicht weiden (können) oder recht bewachen (können). Ja, wir haben es wirklich schwierig, besonders die Kleinen im Glauben, und auch die aufgewachten, die Aufmerksamen unter den Jüngern, die gelernt haben, besser zu verstehen und doch hilflos, ja ohnmächtig sind. Wenn wir diese Dinge sehen und dem Heiland bringen, sollte da nicht Großes geschehen können. ´Seid getrost, der HERR kann auch Großes tun`, heißt es doch in GOTTES WORT.
Natürlich, es gibt enorme Anstrengungen dahin, es gut zu machen. Viel Gutes, ja, viel grundsätzlich Richtiges im Leben von Wiedergeborenen geschieht, das ist schon klar, GOTT sei Dank für alles dieses, aber es bleibt doch wahr: Der Weg wird nicht wirklich eingerichtet, daß die "Eckdaten" wirklich stimmig sind, in Übereinstimmung sind mit dem WORT. Es ist nicht wirklich der schmale Weg, auf dem die Gläubigen sind. Zu Hunderttausenden. Das sollte Dich erschüttern. Überleg und bete doch mal, ob es nicht besser wäre, Beruf und Haus aufzugeben und auf den schmalen Weg zu treten. Aber kein Abenteurer sein, das ist wirklich verkehrt. Nach Eph. 2, 10 fragen. Ich sage es gerne immer wieder: Alles soll ehrbar und ordentlich sein. Stürze niemanden in eine Krise, da habe ich so manches gehört, sorge aber für die Deinen und streite n i e gegen Fleisch.
Aber viele Gläubige müssen Leidenswege gehen, weil sie weggebracht werden müssen von Sünden, weil sie sich selbst davon nicht trennen. Denke mal so über verschiedene Berufe nach, da ist es oft sehr kritisch, nicht?
Und im WORT findest Du genau das, was ich hier beschreibe, z.B.: ´Den ganzen Tag ist mein Leben in Gefahr`, oder: ´Ein wenig Torheit hat mehr Gewicht als Weisheit und Ehre`, oder: ´Ich elender Mensch! Wer wird mich erlösen von dem Leibe dieses Todes! Ich danke GOTT durch JESUS CHRISTUS, unseren HERRN !`. Römer 7, 24 Und: ´Rühret Unreines nicht an, so will ICH euch annehmen!` Und: ´Habe nicht teil an fremder Sünde`.
Wir müssen uns den Herausforderungen wirklich stellen, dazu sollten wir als Christen bereit sein und können uns Lässigkeiten, Lauheit, ungute Kompromisse, T o r h e i t e n und G l e i c h g ü l t i g k e i t e n nicht gestatten, also Ungehorsam. Den anderen schon ein wenig, und noch mal und noch mal, - und noch mal, selbstverständlich, ja, 70 x 7 mal !, wegen der Liebe, aber mir selber nicht. Versagst Du, dann stelle Dich - vor GOTT, der gnädig sein will durch das LAMM. Gnade um Gnade für uns hat. Aber keine billige Gnade, bitte, höre auf, Sünden mitzumachen. Es sind leider so wenige, die vor GOTT wirklich stehen. Das muß doch nicht so bleiben.
Uneingerichtet Laufen, also drauflosleben, unverständig sein, das ist überall festzustellen, das darf nicht sein, das müssen wir ändern, ihr Geschwister und ihr Lieben, sonst werden wir nicht bestehen können, also so ist das zu betrachten - es ist nötig, das zu ändern, das zu tun, was geschehen sollte, was geboten ist. Was nützt es uns, über die Gaben Bescheid zu wissen, ja, sogar sie zu haben, wenn grundsätzliche christliche Haltungen und Tugenden nicht vorhanden, nicht geliebt und nicht ausgeübt und angeeignet werden. Geistliche Gabe sind wie Waffen, die nicht in die Hände von untüchtigen Jüngern gehören. Neulich geschah in einer Gemeinde ein wirklich großes Wunder und, weiter, eine Geistesgabe wurde gegeben, aber es wurde kaum beachtet, eigentlich gar nicht, wird dann unsere Schuld nicht noch größer?!
Um Änderungen zu erreichen im Leben meiner Geschwister, dazu mache ich natürlich keine Liste, ich will ja nicht regieren, und das wäre auch unangemessen, denn ich kann gar nicht richtig ermessen, was für Dich, lieber Bruder und Leser dran ist. Sondern laßt uns vermehrt und ernst die Bibel lesen und beten und zeugen, das ist, Seinen Namen und Seine Güte und Sein Regiment und Seine Majestät bekennen mit einem gebeugten, ordentlichen und ehrbaren Leben. Und bete und frage wegen Eph. 2, 10.
Mit freundlichen Grüßen Michael Sack
Übrigens: Wenn Du das ganz oben mit meiner eigenen, besseren Bekehrung nicht so richtig verstehst, so denke an diese zwei WORTE aus der SCHRIFT: Der HERR sagte zu Petrus: ´Wenn du dich dereinst bekehrst, so stärke deine Brüder`; und woanders steht: ´Bekehre DU mich, dann bin ich bekehrt`, ein Prophet sagte das.
Und auch jetzt, immer noch, spreche ich dies für mich zu GOTT, in dem Namen JESUS. Wo, Brüder, ist unsere Herrlichkeit, oder, besser gefragt, um herauszufinden aus dem Durcheinander, worin ist unsere Herrlichkeit. Steht es nicht in Johannes 17.
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