Als ich heute das Wort las: "Aber ich habe 7 000 in Israel übrig gelassen, alle die Knie, die sich nicht vor dem Baal gebeugt haben, und jeden Mund, der ihn nicht geküsst hat" 1.Kön 19,18, musste ich daran denken, dass alles Gottes Gnade ist: Dass wir zum glauben kommen und auch im Glauben bleiben. Die Errettung und das Bleiben im Glauben ist nicht unser Verdienst.
Gerade die Zeit jetzt um Weihnachten sollte daran erinnern, dass Gott den ersten Schritt gemacht mach, um uns zu erlösen: Gott erwies uns Seine Gnade im Paradies und bei der Geburt Jesu.
Als die Menschen im Paradies gesündigt hatten, versteckten sie sich vor Gott (1. Mose 3,8). "Und Gott, der HERR, rief den Menschen und sprach zu ihm: Wo bist du?" 1.Mose 3,9. Gott sucht die Menschen, und leider war es so, dass bereits im Paradies sich die Menschen vor Gott verbargen und Gott in Seine Gnade nach ihnen rufen musste, um ihnen gnädig sein zu können. Durch den Sündenfall war aber dann keine Gemeinschaft mehr mit den Menschen möglich, und Gott, der HERR, schickte die Menschen aus dem Garten Eden hinaus (1. Mose 3,23).
Gottes Heilsplan war aber, die Menschen zu erlösen, und in Seiner unergründlichen Liebe, hatte ER schon vor Grundlegung der Welt diesen Weg ersehen (1. Petrus 1,20), "als aber die Fülle der Zeit kam, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einer Frau, geboren unter <dem> Gesetz, damit er die loskaufte<, die> unter <dem> Gesetz <waren>, damit wir die Sohnschaft empfingen" Gal 4,4-5. So handelt Gott, in Gnade und Gerechtigkeit.
Im Hebräerbrief lesen wir die kostbaren Worte: "Weil nun die Kinder Blutes und Fleisches teilhaftig sind, hat auch er in gleicher Weise daran Anteil gehabt, um durch den Tod den zunichte zu machen, der die Macht des Todes hat, das ist den Teufel, und um alle die zu befreien, die durch Todesfurcht das ganze Leben hindurch der Knechtschaft unterworfen waren" Hebr 2,14-15. Hier und an vielen anderen Stellen wird es so deutlich, dass nur Gott selbst uns erlösen konnte. Dafür hat Sich Gott in Jesus Christus auf unsere Ebene begeben, aber ohne zu sündigen.
Die Geburt Jesu Christi
Wir wissen, dass vieles was heute um Weihnachten gemacht wird, nichts mit der Geburt Jesu zu tun hat und Gotteskinder sollten unbedingt darauf achten, sich nicht in heidnische Praktiken hineinziehen zu lassen. Allerdings, das ist mir wichtig zu beachten, sollten wir auch nicht meinen, schon der Gedanke daran, dass Jesus Mensch wurde und das ehrfürchtige daran denken, sei Sünde. Wir dürfen und müssen mit dankbaren Herzen daran denken, dass Gott Mensch wurde und in Jesus auf die Welt kam um uns zu erlösen. Wäre Jesus nicht Mensch geworden, hätte ER uns nicht am Kreuz erlösen können.
Lukas schreibt am Anfang seines Evangeliums: "Da es nun schon viele unternommen haben, einen Bericht von den Ereignissen zu verfassen, die sich unter uns zugetragen haben, wie sie uns die überliefert haben, die von Anfang an Augenzeugen und Diener des Wortes gewesen sind, hat es auch mir gut geschienen, der ich allem von Anfang an genau gefolgt bin, es dir, hochedler Theophilus, der Reihe nach zu schreiben, damit du die Zuverlässigkeit der Dinge erkennst, in denen du unterrichtet worden bist" Lk 1,1-4. Christen haben, aber nicht nur zur sogenannten Weihnachtszeit, die Aufgabe in dieser Welt, den Menschen davon zu zeugen, wie zuverlässig die Botschaft der Bibel ist. Ich kann mir vorstellen, dass gerade diese Zeit eine besondere Gelegenheit bietet, die Menschen zu fragen, was für sie Weihnachten ist.
Im 2. Korintherbrief steht geschrieben: "Gott sei Dank für seine unaussprechliche Gabe!" 2.Kor 9,15, und hier handelt es sich bestimmt um die Gabe Seines Sohnes. Jesus sagte zur Frau am Jakobsbrunnen: "Wenn du die Gabe Gottes kenntest und <wüsstest> wer es ist, der zu dir spricht: Gib mir zu trinken!, so hättest du ihn gebeten, und er hätte dir lebendiges Wasser gegeben" Joh 4,10. Auch viele Menschen wissen heute nicht, was Gott ihnen in Jesus Christus schenken möchte. Wem Weihnachten wichtig ist, aber Jesus nichts bedeutet, der sucht noch in Geschenken und geselligem Zusammensein danach, sein Verlangen zu stillen, anstatt Gott um lebendiges Wasser zu bitten.
Um aber zurück zum Wort am Anfang zu kommen, so will Gott ganz bestimmt auch in unserer Zeit "7.000" übriglassen, die ihre Knie nicht vor den Götzen dieser Zeit beugen. Willst auch du dazu zählen? Es liegt "nicht an dem Wollenden, auch nicht an dem Laufenden, sondern an dem sich erbarmenden Gott" Röm 9,16, aber Gott hat Sich erbarmt und tut es heute noch, die Frage ist aber, ob wir Seine Gnade annehmen.
Jesus sagte zu Seinen Jüngern: "Ihr habt nicht mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt und euch <dazu> bestimmt, dass ihr hingeht und Frucht bringt und eure Frucht bleibe " Joh 15,16. Wir sind aufgefordert, "hinzugehen", Gott zwingt uns nicht dazu, aber ER schenkt die Kraft und die Gnade dazu.
Gottes Segen und viel Weisheit für die vorliegende Zeit!
José