Ihr Lieben
´Wie schwer sind für mich, GOTT, DEINE Gedanken!
Wie ist ihre Summe so groß!`
aus Psalm 139
Es steht geschrieben: ´GOTT hat den Menschen aufrichtig gemacht, aber sie suchen viele Künste`, oder: ´haben viele Ränke gesucht`, Prediger 7, 29. Die 'Neue Evangelistische', (Bibel-on-line) - die kenne ich gar nicht - sagt von uns Menschen: ´... aber sie sind berechnend und falsch`.
Was hat solches Tun und Weben aber für Folgen? Wahrlich, schon im Kleinen und bei den kleinen Menschenkindern zeigt sich allerdeutlichst, daß diese Art wirklich tief in uns steckt: Berechnend und falsch!
Und dann, später, nach gewichtigen, menschlichen Entscheidungen in unserem Leben - im Gegensatz zu den göttlichen Entscheidungen über unserem Leben - läuft so manches, oft sehr wichtiges, dann automatisch menschlich weiter, aber nicht GOTT wohlgefällig; wir sind und werden bestimmt von unseren Taten, auch durch Entscheidungen, von Prägungen, auch von den argen Festlegungen. ´Wer Sünde tut ist ein Knecht davon`, belehrt uns GOTTES WORT. Ja, nochmals, im Kleinen fängt dies so an, allermeistens.
Aber auch das richtige Tun prägt uns: ´Schon einen Knaben erkennt man an seinem Tun, ob er fromm und redlich werden will.` Spr. 20, 11 oder auch Spr. 22, 6: ´Einen Knaben an das Gute und Richtige gewöhnen!` Dieses Ziel sollten die Gläubigen in all ihrer Erziehungs- und Gemeindearbeit verwirklichen. Ohne Krampf, mit liebender Geduld. Weil es eine rettende und glaubensstärkende Verheißung hat: ´Wer daran gewöhnt ist, der läßt auch im Alter nicht davon ab!`
Und im krassen Gegensatz dazu ist ein ganz erschreckendes WORT GOTTES: ´daß der Ehebrecher den Weg des Lebens nicht mehr findet oder nicht mehr erreicht`, Spr. 2, 19. Erst das Eingreifen GOTTES scheint solche Abläufe dann noch ändern zu können, wenn diese geschehen oder geschehen sind. Wohl ist auch noch wesentlich, ob und wie wir dann darauf eingehen. Wir denken da besonders an den König David und den Propheten Natanael. Wie lange wohl war der gefallene Prophet David in diesem Zustand, daß ihm ´seine Gebeine verschmachteten?` Dann wurde endlich Natanael gesandt. Und GOTT sei Dank ging David auf diesen Propheten ein und gab ihm recht, denn der König David hatte ein solches Herz. Darum ist es so wichtig, mit dem Öl, mit dem WORT gefüllt zu sein, und Gerechtigkeit zu lieben.
Und anscheinend gilt, wie beim Ehebruch, dies auch für Mord. Vielleicht könnte man mal am Beispiel Kains an anderer Stelle vertiefend darüber nachdenken. Bibelverse zu diesem Thema wären dann auch: ´Fürwahr, DU stellst sie auf schlüpfrigen Grund und stürzest sie zu Boden. Wie werden sie so plötzlich zunichte. Sie gehen unter und nehmen ein Ende mit Schrecken.` Psalm 73, 18 + 19, lies auch Vers 20.
Denn die Falschheit Kains - auch GOTT gegenüber - und seine Untat, der Mord an seinem Bruder Abel, hat so tief prägend in Kains Seele gewirkt, daß: Obwohl GOTTES WORT die wesentlichen Namen seiner Nachkommen bis in die siebente Generation nennt; er von GOTT durch ein Zeichen zum Leben bewahrt wurde; er eine Frau und viele Nachkommen von GOTT geschenkt bekam; auch große menschliche Liebe zu seinem Sohn hatte; selber sehr begabt war und der erste Städtebauer wurde; und auch hochbegabte Kindeskinder hatte, z.B. Instrumentenbauer - so kehrte er doch nicht mehr von sich aus um zu Seinem GOTT, suchte IHN nicht ernstlich und sah seine große Schuld nicht ein. Das ist doch als hoch bedeutsam zu bewerten, erschreckend zu erkennen.
Was also prägt und beeinflußt unsere Vorstellungen, unser Denken von GOTT? Es scheinen auch die katastrophischen, die schweren Untaten zu sein, die unser Verhalten, unsere Wahrnehmung, unsere Frömmigkeit sehr beeinflussen. Der Mensch zerstört sich durch Sünde offensichtlich innerlich selber. Und es wirken bestimmt auch die finster zu nennenden Herrschaftsansprüche eines gewissen Besiegten mit, die uns geoffenbarte Generalsituation ist ja so, Eph. 2, 2.
Aber, es sind wohl auch die Lügen, die anerzogenen Unwahrheiten (die frommen Irrtümer) und die selbstgemachten Lügen über GOTT. Auch diese beeinflussen unser Herz, unser Denken, nicht nur die Lebenskatastrophen. Also das, was wir einmal vielleicht gelernt (das ist wohl oft so) und gedacht und ausgesprochen haben über GOTT. Also auch solche Lügen bestimmen unsere Empfindungen für unseren GOTT und VATER, Spr. 11, 9. Ich kenne von mir Schuldzuweisungen an GOTT, im Kern also Lügen; und ich kenne von mir auch Ergrimmen, das sind wohl heftige Unwilligkeiten, vielleicht bewirkt auch von okkulten Mächten, die ja in der Gegenwart CHRISTI, in der Gemeinde offenbar werden sollten. Auf jeden Fall ist mir durch mich selber vielfältig klar, also ich bin mir selber Beispiel, wie ungeheuer unsinnig und töricht, wie sündig das eigene Herz ist und sein kann, auch gefährdet - ohne JESUS echt verloren für das Himmelreich durch all die viele Schuld und Sündigkeit. Ja, schrecklich, wer nicht Vergebung seiner Schuld und Sünden hat. Mit der gottgemäßen Vergebung durch JESUS CHRISTUS, dem SOHN GOTTES empfangen aufrichtig Betende aber die Innewohnung des HEILIGEN GEISTES.
Also, es sollte GOTTES WORT sein, das uns bestimmt, nicht unsere Befindlichkeiten; und unser Dank zu IHM sollte uns bestimmen - für all das Gute und Wunderbare, für alle SEINE Gnade im SOHN, die so teuer bezahlt, so erschütternd bereitet wurde. So sollten wir als Christen sein. Und auch, wenn dem nicht so ist, die wahre Herzensdankbarkeit fehlt noch - ich stelle das bei mir sehr deutlich fest - werdet also, liebe Geschwister, recht nüchtern und sündiget nicht, weil wir die Wahrheit wissen. Die Kräfte der zukünftigen Welt kennen. Die Wirkungen des GEISTES erfahren. Bewahrungen kennen. Wir können Dankbarkeit und Gehorsam üben. ´Wer Dank opfert, der preiset MICH.` Verstehst Du, was ich meine? Wenn Menschen, die ein Unglück erleiden, erlitten haben, in schwieriger Situation sind, GOTT dennoch danken. Denn GOTT ist Liebe. Weil alles dies einen Sinn, ein Reden GOTTES beinhaltet. Mit SEINER Geduld zu tun hat. Ich weiß, das ist ein Kampf. Auch die vergangenen Torheiten sind zuzugeben. Ja, diese geschehen auch durch Unwissenheit, aber wie sind wir als Unwissende - nämlich trotzig.
Ja, es gilt, es stimmt: ´ER hat SEINE Macht bewiesen unter den Völkern!` SEINE Geduld und Macht bewiesen auch in meinem Leben. Also, es müssen die Hemmnisse, Prägungen, Reserviertheiten ausgeräumt werden, die uns beeinflussend abhalten zu besserer Nachfolge, (eben auch dann, wenn die guten Vorbilder fehlen, die Situation schwierig ist. (aber sich damit nicht entschuldigen)), zu besserem, gehorsameren Wandel, zu klarem Blick, zu kluger Weise. Zur rechten Konsequenz. Also, wirklich stille sein, ernstlich beten, das hilft sehr! Und Gemeinschaft suchen mit gehorsamen, zumindest ehrlichen Gotteskindern. Und in der Gemeinschaft mit Gläubigen gilt: Was sagt GOTTES WORT.
Es muß also ein 'Innenweltproblem' sein, diese Uminterpretationen des WORTES GOTTES. Was hindert Menschen, auch Gläubige daran, klar zu denken?! Der SCHRIFT gemäß zu glauben! Auch wenn die Außenwelt einen erheblichen Einfluß hat. Deswegen führt uns ja unser GOTT - ´ICH will dich mit MEINEN Augen leiten` - und ER sagt uns auch, wo wir nicht hinsollen, z.B.: Nicht zurück nach Ägypten; nicht mehr wandeln wie vorher; nicht in Gemeinschaft sein mit den Werken der Finsternis; nicht zusammengejocht sein mit Ungläubigen! Aber, diese von Herzen lieben! Und nicht schändliche Worte benutzen, solche schlimmen Reden führen. Und, von aller Art des Bösen haltet euch fern. Da ER uns SEINEN GEIST gegeben hat, haben wir auch das Vermögen, dieses zu tun. Da ist schlicht der Gehorsam gefragt, ´GOTT mehr gehorchen als Menschen.` Und wo das WORT verdreht wird, dem WORT nicht gehorcht wird, wo die falschen Lehren offenbar werden, dort müssen wir weggehen. Dazu gibt es viele Bibelstellen. Es bleibt uns Gläubigen gar nichts anderes übrig. Deshalb irren so viele Gläubige umher, auch mir ist dies oft so ergangen. Zuerst war ich bei den Pfingstlern in Bonn fünf Jahre; danach kurz suchend bei den 'Geschlossenen Brüdern' in Rüngsdorf; dann etwa ein halbes Jahr bei den Norwegern, auch da war falsche Lehre; uns so ging es weiter; bis vor kurzem waren wir etwa zehn Jahre lang in einer schließlich doch lauen Gemeinde mit viel geistlichem Durcheinander. Also, wenn die Welt sich irrend emporentwickelt, wie ein Wissenschaftler in etwa sagte, (was sie aber nicht tut) so hoffen wir uns als Gläubige empor, und das funktioniert, solange wir eben hierseinsollen - und streiten tun wir nicht.
Es soll ja jetzt hier auf´s Thema bezogen weitergehen. Die Ideologie, die Ideenwelt des Glaubens betreffend. Es ist ja auch vom Thema her nach dem 'wie' gefragt - wie funktioniert die Fehlinterpretation der Bibel. Nun, in Wahrheit haben wir es ja mit einer uns geoffenbarten Welt zu tun, die in Verbindung ist mit der uns sichtbaren Welt, also, wir Menschen haben es zu tun mit einer Offenbarungslehre durch die Bibel, gegeben durch Propheten GOTTES, mit machtvollen, gottgemäßen Bestätigungen. Und das darf nicht vermischt werden mit menschlichem. Denn was wir als Christen glauben, das hat kein Mensch sich erdacht, er könnte dies auch nicht, noch nicht einmal annähernd, es ist dies einfach unmöglich. Es würde mit der Realität nicht passen. Hast Du von einem anderen Volk gehört, daß vierzig Jahre lang Manna, Brot vom Himmel aß? Siehst Du?! Daß ein durchgetragenes, begnadigtes, geheiligtes Volk, die Toten in CHRISTUS von den Toten auferstehen werden und entrückt werden? Siehst Du?! Daß die gottesfürchtigen Kleinen und Jungen weiser sind als die Alten, die Lehrer, die studierten Weisen dieser Welt? Siehst Du?! Und, es kann hier nicht alles aufgezählt werden.
Also weiter: Die wichtige Frage im gestellten Thema ist: Was bestimmt und beeinflußt Interpretationen biblischer Texte! Denn GOTTES WILLE ist ja auch, daß wir uns vom Verkehrten nicht lange beeindrucken, beeinflussen lassen sollen. Denn:´Die nach dem HERRN fragen, verstehen alles,` und: ´Der Geist leitet in alle Wahrheit.` Und dieser GEIST drängt auch. GOTT legt doch SEINEN Finger auf unsere Sünden und auf das, was zu tun ist. ER warnt doch treulich, leitet sicher. Wir sind die Hinwegeilenden. Darum sollen wir ja auch auf unseren Weg achten. Und auch aufeinander achten. Und auch, sehr wichtig: ´Ein jeder habe etwas.` Ermahnungen gehören also dazu! Sind absolut nötig. Du darfst, lieber Bruder, gerne meinen Text nehmen, kopieren, bearbeiten, alles mit ernstem Gebet - und diesen verbessern - es fehlt bestimmt noch so manches, manches ist vielleicht nicht klar und einfach genug. Nicht so gut gegliedert. Es geht noch konkreter, das ist immer gut. Und Beispiele sind wichtig, anfassbar. Und es wird auch offenbar, wie Du es meinst. Es macht nicht´s, wenn Du nicht alles weißt, das ist sowieso so. Der HERR hilft. Andere Brüder beurteilen und prüfen auch Dich, wollen und sollen helfen. Es soll ja zur Auferbauung sein. Denn unsere Rede soll vollkommen sein, in Liebe. Und unser Verständnis soll vollkommen werden. Und auch: Unsere ´Erkenntnis ist Stückwerk`, bleibt auch Stückwerk, wir wurden die Tage daran hier erinnert. Aber, man muß sich Zeit dazu nehmen.
Nun, was beeinflußt? Das sind unsere Tiefen. Dinge, die durch die Scham an sich geschützt sind. Oft auch nicht deutlich und bewußt sind. Die Einfühlungsvermögen verlangen. Die auch oft Zurechtbringungen brauchen. ´Brüder, laßt euch zurechtbringen`, sagt unser Apostel zu Gläubigen, die den HEILIGEN GEIST empfangen haben.
Der Mensch soll ohne neue Beschädigungen mit Willen, mit Willigkeit lernen; auch einsehen, was ihn, an oben anknüpfend, berechnend und/oder falsch macht, falsch gemacht hat, er soll Veränderungen in sich schaffen, ins Licht kommen, Licht auch bekommen - denn ´w i r h a b e n S ü n d e ` z.B. Falschheit - der Gläubige soll Erneuerungen in sich selbst bewirken - wir sollen so machen - und dies, wo es möglich ist. Auch beständig Unwissenheit verringern, Erkenntnis gewinnen. Der Leib CHRISTI, die Gemeinde, soll s i c h s e l b s t e r b a u e n , die Glieder sollen aneinander hangen - einander erbauen, das ist im übrigen mit Computerei nicht zu machen, mit Lauheit auch nicht. Deswegen war wohl und ist auch mein Vorschlag, nichtökumenische Teestuben überall einzurichten, wo wir uns auch treffen können, die Zerstreuten - jeder gibt dazu seinen Beitrag und so können wir viel besser wirken. Nun, der Unglaube spricht, das geht nicht - der rechte Glaube sagt: Ich prüfe dies und muß was tun. ´Nehmet immer zu im Werk des HERRN!` (100 Geschwister bekommen leicht 3 000 € monatlich zusammen, nach allem, was ich weiß, locker - zumeist, wenn man nicht in einer Gemeinde ist. Wovon man dann schon drei Mitarbeiter bezahlen kann, damit immer jemand da ist und damit kann man auch die erste Teestube anmieten. Nur verbindlich muß es sein, und eine Beterschar und auch freiwillige Mitarbeiter müssen dahinter stehen.
Ich weiß, jeder weiß es eigentlich, Gläubige können so festgefahren sein, daß sie eine Brille aufhaben und alles in rosa oder dunkel oder in schwarz-weiß sehen, und was es noch so alles gibt. (Wachturm gemäß, White gemäß, ökumenegemäß, usw.). Diese eigene oder eigentlich fremde Ideenwelt, und auch die Gefühlswelt, z.B. Ängste, Enttäuschungen, Erfahrungswerte, Empörungen, und hinzu kommen, wie eben gesagt, die Verführungen, diese färben den geistlichen Blick. Hüte Dich! Farbe geht schlecht raus. Laß GOTTES WORT gelten! Und ringet danach, stille zu sein. Die Aufgeregtheit ist kein guter Begleiter. Lethargie auch nicht. Diese trüben den Glaubensblick, verdunkeln ihn. Beten hilft. Von Herzen aufrichtig beten. Wir sollen ´dennoch` sprechen und, wenn GOTT es will, im Glauben handeln, immer nach SEINEM WORT. ´Wer nicht mit MIR sammelt, der zerstreut`, heißt es doch, und deutlich, ganz eindeutig: ´Folge MIR nach!` Nach SEINEM Willen umfassend handeln und dabei bleiben. Da brauchen wir Festigkeit. Wenn Du wirklich nicht weißt, was Du tun sollst, dann räume auf und mache sauber, da bleibt oft vieles liegen, und solches ist schon nach GOTTES WORT und echt nötig, immerzu. Die 'wie' Frage ist also damit beantwortet! Unsere Vorstellungen beeinflussen die geistliche Sicht, es ist also zu prüfen, wo kommen diese her. Sind sie im Einklang mit GOTTES WORT. Und erlebe und erfahre ich die Verheißungen der SCHRIFT. Damit kann ich mich prüfen. ´Ist jemand in CHRISTUS, ist er eine neue Kreatur.`
Ja, warum läuft vieles so falsch? Weil grundsätzliche Dinge nicht beachtet werden, die in unserer Verantwortung liegen. Und da der EWIGE, der durch das Evangelium - und durch alles, was dazu gehört - und durch des Menschen Aufrichtigkeit und durch SEINE unerforschliche Weisheit und Macht unser VATER geworden ist durch SEINEN SOHN - dem ER auch SEINEN NAMEN gegeben hat - auch sagt, daß ER den Mann der Ränke schuldig spricht, Spr. 12, 2, in der Lutherübersetztung wird diese Schriftstelle noch schärfer übersetzt, so sollten wir uns vor neuer Schuld wirklich hüten, die leicht in unseren Herzen durch Lüge geboren wird, oder auch hineingerät, tatsächlich, auch durch Schwachheiten. Und in neuer Schuld nach der Bekehrung, nun alte Schuld, sind viele Gläubige. Verbleiben sie darin, taktieren und lavieren sie in Kompromissen, Heuchelei und Halbheiten, wächst die Ignoranz, die Lauheit, die Ränke, obwohl wir selber uns schon wegen Geringerem von diesem richten sollen, so gehört dieser Gläubige zur Hure, so muß ich das sehen. Und die Hure ist groß. Nicht nur 'die' eine Kirche.
Darum soll ja auch alles geprüft werden. Es gilt viel. Auch muß bedacht werden, was wir sagen. Darum überarbeite ich ja auch hier nochmal und nochmal und nochmal. Damit es wahr ist, was in unseren Herzen und Gedanken - und letztendlich in unseren Worten ist. Es ist nämlich das eigene Herz solch ein trotziges Ding, welches tic-haft trotzig ist, und auch trotzig diesen Tics folgt, also dem Trotz - in der trotzigen Art weitermacht. Sozusagen: Das Herz ist trotzig trotzig. Erst ist es trotzig, das ist oft direkt verständlich, und dann bleibt das Herz und Verhalten dabei. Haut man im Reflex zu, dann drängt sich einem solch weiteres Verhalten auf, aus einem Schlag werden Schläge. Aus einem bösen Wort wird ein Wortschwall dieser Art. Zorn macht den anderen nieder und weiter so! Wir werden schuldig. Wir wurden schuldig, durch unbeherrschtes Tun. Diese Unwilligkeiten sind in vielen Bereichen unseres Lebens. Sie werden oft erweckt durch Dinge, mit denen wir nicht fertig werden. Unsere Situationen sind oft sehr schwierig, dann und darum müssen wir lernen, klug zu sein. Die Schläge waren nur ein Beispiel. Vielfältig sind wir trotzig, dann unbeherrscht, dann werden wir beherrscht von sündiger Art. Zorn, Ärger, Trotz, Heftigkeit. Daran schließt sich so manches weitere an, z.B. die Unversöhnlichkeit, die Abneigung, der Haß, die Verachtung, auch die Lüge, die Lügerei, die Heuchelei.
Nun, das will aber ein jeder Mensch nicht so gerne zugeben, das es so steht. Besonders der Fromme. Schuldig sein, das weist ein Mensch oft auch brüsk zurück. Da schämen wir uns sehr, zu sehr. Schuld sucht die Dunkelheit. Aber, das wird zum entscheidenden Punkt, die Schuldigkeit zuzugeben. Die Schwere der Schuld einzugestehen. Sünde soll und darf nicht kleingeredet werden.
Andererseits, ist die Scham verdrängt, verletzt, verbogen, usw., das Gewissen verdunkelt, dann sind wir stark behindert, die richtigen Einsichten zu haben, also Schuldigkeit an uns zu sehen. Das nehmen wir z.Z. in allen Bereichen unserer Gesellschaft wahr, das mangelnde Unrechtsbewustsein. Durch die Abweisung der christlichen Erziehung, daß die Tugenden CHRISTI in der Erziehung zu vermitteln sind; zum richtigen, gelingenden Leben gehören; dadurch ist auch unser Volk in viel Schuld, in große Schuld wieder geraten. Die allgemeine Kriminalität ist schlimm und hoch, (nicht nur die Unmoral und der Egoismus) und sehr, sehr viel wird überhaupt nicht geahndet. Das nur nebenbei, bedeutet aber immens viel. Das Trümmerfeld und all das schreckliche Leid, vor ca. 70 Jahren und vor 90 Jahren, diese nachfolgenen Jahre, das sollte uns Deutschen deutliches Reden sein, war es auch! Und die Probleme beginnen oft in den kleinen Dingen, da müssen wir aufpassen. Auch das gehört zu unserer Verantwortung.
Wir sind also zutiefst reagierende Wesen - mit trotzigen Herzen. Von Affekten und Gefühlen bestimmt. Das machen sich ja auch die Menschenkenner zunutze, auch die Erzieher: Durch gezielte, geschickte Fragen, durch genaue Beobachtung, durch diesbezügliche Erkenntnisse. Auch durch psychologische Tests.
Beherrscht uns ein sündiger Affekt, ein Trotz, eine böse Art - es geht leider schneller als man denkt - so hilft, sich zu besinnen, in GOTTES WORT gründlicher zu lesen, neue Entscheidungen zu treffen, geeignete WORTE GOTTES ins Herz aufzunehmen und diese umzusetzen. Oft ist damit ein Glaubenskampf, ein Überwinden, ein Durchhalten verbunden, und vonnöten.
Sind verkehrte Ideen, Überzeugungen, Gewohnheiten sehr tief, kann ein sehr gewissenhafter, gründlicher Glaubenskampf nötig sein. Manchmal ein muß! Richtig sind dementsprechende Unterweisungen dazu. Eigentlich auch ein muß, müssig sagt man dazu. Es gilt also, auf seinen neuen Weg, auf das richtige Verhalten zu achten, dabeizubleiben. Der eigene Weg soll tugendhaft werden. Wie wichtig ist also in der Gemeinde sozusagen obligatorische Seelsorge. Nicht um zu gängeln, sondern im Bewußtsein der Schwachheiten und der Gefahren für den Menschen. Denn, ´Weide MEINE Lämmer`, lautet der Ältestenauftrag. Auch für die Väter. Hat das mit den Uminterpretationen des WORTES zu tun? Ja, diese sind in allen Lebensbereichen zu finden und werden auch deutlich, besonders durch das, was andere über andere sagen, Spr. 27, 19. Nicht nur in theologischen Äußerungen.
Nun, GOTT kennt ja unsere Herzen viel, viel besser, als wir uns selber kennen: ´Denn siehe, es ist kein Wort auf meiner Zunge, das du, HERR, nicht schon wüßtest`. Psalm 139.4 Unsere Gedanken, besonders auch die sündigen, sind eben auch tiefe Angelegenheiten. Haben im Herzen tiefe Wurzeln. Scham ist wirksam. Wenn dann nicht eingeübt ist, Schuld zu erkennen und zu bekennen, wird es ganz kritisch. Wir haben dann leicht so unsere Ideen, unsere Überzeugungen, unsere Sicht der Dinge. Leider auch Gleichgültigkeiten.
Was läßt uns Menschenkinder also die Wahrheit des Wortes GOTTES nicht sehen und erkennen, das richtige WORT zu haben und anzuwenden. Unsere eigene Ideologie. Und diese verfälscht dann GOTTES WORT - und deutet das WORT um - daraus wird dann zum Beispiel, jetzt auf´s theologische bezogen: GOTT der SOHN; oder: 'GOTTES Teildarstellung' hörte ich neulich; eben auch das Wort Dreifaltigkeit, Dreieinigkeit, es mußte wohl so kommen; und bei manchen Glaubensgemeinschaften heißt es: Es gibt keine Verdammnis, sondern Vernichtung, denn verdammen, das kann GOTT nicht tun; oder ganz liebe Menschen sagen ganz verkehrt: Ich habe keine Sünde. Obwohl sie 10 000 mal und weit mehr noch gesündigt haben. Auch wird aus der Frucht der Erkenntnis des Guten und Bösen ein Apfel oder der Sex. Und leider auch: Calvinismus ist Evangelium. Und: Vorherbestimmung ist generell, obwohl geschrieben steht: ER vergilt den Menschen nach ihrem Tun. Oder auch: Der Mensch hat keinen eigenen Willen, obwohl die SCHRIFT deutlich anders redet, und wir Menschen ja auch im Bilde GOTTES gemacht sind. Also: Hat GOTT einen freien Willen, so haben wir diesen auch.
Man muß darüber reden, das knackt manche Nuß. Die Gemeinschaft ist geboten. Und GOTT ist immer noch größer. Aber: Denket an Lots Weib; denket an die Zeiten Noahs; denket an Sodom und Gomorra. Und wir Gläubige wissen und hoffen: Aber wir denken auch an DEN, der gesagt hat: ´MEIN Freund`, und: ´Saget MEINEN Brüdern`, und: ´Lehret sie halten, alles, was ICH euch befohlen habe!` Auf JESUS sollen wir schauen.
Es geht ja hier in diesem Thread darum, klar zu sehen, warum und das andere Gläubige nicht klar sehen. Und dies soweit wie möglich zu erklären und die Gnade groß zu machen, die wirklich groß ist. Verdammen und verurteilen dürfen wir nicht, sondern wir sollen für alle Menschen beten, ja, ernstlich beten. Es ist eine Katastrophe, all die vielen verkehrten, verführten, notleidenden, eigensinnigen Gläubigen. Ja, die vielen ungehorsamen Gläubigen.
Und die Grenzen der Gnade erweisen sich als zu schwierig für uns Gläubige, leicht irren wir uns und verkraften nicht. Auch die Schau der Zusammenhänge und des Zornes GOTTES sind uns Menschenkindern zu schwer. Deshalb verstehen wir ja auch durch Glauben. Wir haben es mit Kontinuen zu tun: Mit den Kontinuen des Willens GOTTES, den Kontinueen der Weisheit und Erkenntnis GOTTES, mit den Kontinuen des Festbeschlossenen, mit den Kontinuen der Macht GOTTES - ja, das alles ist uns zu hoch, zu tief, zu schwer, zu kompliziert, zu komplex - aber der Friede CHRISTI, der alle Erkenntnis übertrifft, bewahre unsere Herzen und Sinne in CHRISTI JESU, wenn wir bleiben in IHM, und uns immer wieder finden lassen.
Und wer es noch nicht weiß, wir brauchen wirklich die Geistesgaben, vielleicht darf ich auch sagen, auch die Gnadengaben, so ist es auch an mir geschehen. Einfach - das Wunder GOTTES geschehen, ohne daß SEINE Kinder wundersüchtig sind und werden. Aber, diese binden uns an IHN. ´Wenn ihr nicht Zeichen und Wunder seht, glaubt ihr nicht.` Und Stolz ist da auch eine Gefahr, das sei ferne. Was also hier in diesem Beitrag noch nicht klar geworden ist, sollte noch besser erklärt werden. Z.B. fällt mir jetzt noch ein wichtiger Aspekt ein: daß dem, der in der Finsternis wandelt, der also das WORT GOTTES verdreht und verdreht hat, dieses verfälscht und verfälscht hat, auch viel unterschlägt und hinzufügt, in Schuld verstrickt ist und in Verkehrtheiten, daß solcher verloren ist, und daß diesem dieser Zustand nicht klar ist - ´denn er weiß nicht, wohin er geht.` Wir wissen ja aus GOTTES WORT: Viele werden abgewiesen, Matth. 25, ab Vers 41. Wir haben es mit einem sehr ernsten Thema hier zu tun. Auch kommt noch hinzu , daß GOTT kräftige Irrtümer sendet, ihr wißt, Geschwister, warum. Eine ideologische Brille aufhaben, das kann also mehrere Gründe haben. Die Wirkung ist Verfinsterung, benebelt sein. Aber alles auszuloten ist auch nicht möglich. Wir sollen ja auch ´hingehen und Frucht bringen` - und nicht ´krank sein an Fragen`. ´Hingehen` - das ist dem HERRN wichtig, sehr wichtig.
Mit freundlichen Grüßen, Michael Sack